Montag, 20. Dezember 2010

Wettermelder - Schnee - - - oder wie man sich von der Wetterhysterie fernhalten kann.

Öffnet im Winter der Himmel seine Pforten und das Thermometer fällt unter Null, dann entsteht Ratlosigkeit, Verwirrung, Panik. Ja die Menschen fühlen sich nicht mehr sicher, denn die Straßen und Gehwege sind glatt. So ratlos wie der hier gezeigte Wettermelder sieht manch Einer in dieser Zeit aus. Autos abkehren, Schnee schippen, auf eine Fahrt verzichten, ja gar eine Urlaubsreise nicht antreten können, wenn die Flieger nicht starten oder auf einem Bahnhof übernachten, das sind die Freuden eines schönen Winterwetters.
Die hier zu sehende Plastik ist ein Beitrag zur Wettervorhersage: Hat der Kopf die Schneemänner auf, dann schneit es bald. Zu dieser Vorhersage bedarf es keines Fernsehapparates oder Rechneres, sondern lediglich einen Blick auf das Thermometer und noch ein zweiter Blick nach oben. Ist es kalt und bewölkt, dann ist die Wahrscheinlichkeit von Schnee sehr hoch. Außerdem kann man es riechen, wenn Schnee in der Luft liegt.
So ist es möglich, schon bevor der Schnee fällt ratlos dreinzublicken und dem Kopf, der vor der Haustür steht, die Schneemänner aufzusetzen. Die Nachbarschaft und der Paketbote sind ab sofort über den Seelenzustand des Bewohners informiert.
Das Ganze ist nicht zur Nachahmung empfohlen, denn was gibt es Schöneres als eine unberührte Schneedecke, die die Welt in akustische Watte packt und in Zusammenhang mit einem Sonnenstrahl eine endlose Ruhe ausstrahlt. Der Genuss dieser wunderbaren Ruhe wird durch diese Wetterhysterie ganz und gar verunmöglicht.

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