Um ein Lichtwesen zu kreieren und ins Bild zu setzen, können einige vorbereitende Skizzen angefertigt werden. Das Lichtwesen ist die bildliche Darstellung einer Figur, die bereits in Bronze geschaffen wurde. In diesem Fall hier ist es die Kämpferin. Alle vier dieser Figuren, von Friedlinde Hüther werden in blau und Gold ins Bild gesetzt. Sind also vier Figuren entstanden und dazu vier Gemälde. Die Konzeption dieser vier Bildern läuft nach einem ähnlichen Prinzip ab, dass hier jetzt geschildert werden soll: Zuerst werden ein paar Bleistift Skizzen angefertigt. Die große Figur wird dabei betrachtet und in irgendeiner Weise „abgemalt“. Das ist ein Prozess, bei dem Ideen kommen wie genau, d.h. in welchen Einzelheiten das Wesen auf Leinwand gebannt werden soll. Welche Linien sind von Vorteil und welche Linien sollen wegfallen? Um das zu sehen, muss man sich ganz in die Figur hinein versenken, dann kommt es, wie es werden soll. Man muss dem dann nur folgen. Dies betrifft natürlich Einzelheiten, die aber später den Gesamteindruck des Bildes ausmachen.
Der nächste Schritt sind Pastellskizzen in blau und gelborange, das das Gold darstellen soll. Dabei kommen weitere Ideen zur Form und zur Helldunkel Gestaltung. Das Bild wird ja nur in ultramarinblau ausgeführt. Es ist sehr wichtig dabei, das Bild in einer gewissen Entfernung aufzustellen und es auf sich wirken zu lassen. Dann kommen die Ideen, die aufgenommen oder auch verworfen werden können. Es sind ständige Entscheidungsprozesse, die im Vorfeld der Bildgestaltung von Bedeutung sind.
Dann kommt der Zeitpunkt, an dem das Originalbild in Angriff genommen wird. Die Entscheidungsprozesse gehen weiter, und das Endergebnis wird dann noch einmal um einiges anders als die Skizze.
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